Yakuza 8

Puh, wo soll ich hier anfangen? "Yakuza Infinite Wealth" ist der direkte Nachfolger des Reboot (7, Like a Dragon)? der Yakuza-Serie. Ich steige da nicht mehr durch - aber das ist wahrscheinlich auch egal. Man spielt wieder den wirklich liebenswerten Ishiban Kasuga (man stelle sich den Namen in diesem klischeehaften japanischen Geschrei vor). I love it. Einer meiner absoluten Lieblings-Videospiel-Protagonisten. Yakuza 8 setzt eigentlich nahtlos an das Ende von Yakuza 7 an, ein kleiner Zeitsprung inklusive. Der überall angepriesene Schauplatzwechsel (Hallo Hawaii! Wie Kawaii!!) lässt erstaunlich lange auf sich warten. Mein erster Schritt am Strand erfolgte erst in Spielstunde 3.

Das Gameplay ist wieder das beliebte ''Aktive Rundenkampf'-System, das schon in Yakuza 7 zum Einsatz kam. In Teil 8 jedoch genau richtig erweitert, präzisiert und fokussiert. Die Kämpfe sind nach wie vor ein Highlight des Spiels.

Was aber ganz klar und sehr deutlich zum Lowlight geworden ist, sind zwei Dinge.

  1. Hawaii ist einfach Tokio mit Strand.
    • Jeder und seine Oma sprechen Japanisch.
  2. Die in Yakuza so beliebten Minigames sind hier einfach nur nervig.
    • Der Pokemon-Verschnitt ist eine langweilige Katastrophe.
    • Das "Animal Crossing" kann man sich sparen. Nervigen Crafting-Grind auf einer optisch unansehnlichen Insel braucht wirklich niemand.

Immerhin ist die Story so verrückt wie eh und je. Eine tolle Achterbahnfahrt. Es fehlen ein wenig die over the top abgefahrenen Elemente aus Teil 7. Ebenso vermisse ich die oft lächerlich übertriebene Ernsthaftigkeit der vorherigen Teile der Serie - aber ganz verloren geht sie nicht.

Abschließend eine klare Empfehlung für alle Yakuza-Fans. Für alle anderen auch, aber Abstand nehmen von zeitfressenden Aufgaben, viele Nebenquests auslassen und sich auf die Hauptquest konzentrieren.

ここでの使用はすべて少し狂っていると確信しています。